Nach dem Realschulabschluss 1991 an der Louis Fürnberg Schule in Gräfenroda begann Jens Schröder eine Ausbildung zum Elektroinstallateur in Plaue, welche er 1995 abschloss. Anschließend arbeitete er noch für drei weitere Jahre bei seinem Meister.
1996 kaufte er ein Mehrfamilienhaus in Gräfenroda und sanierte dieses aufwendig. Es entstanden sechs Mietwohnungen, welche er seitdem vermietet und verwaltet.
Seit 1998 ist er selbständiger Handwerker und Arbeitgeber.
Es kamen über die Jahre sechs weitere Häuser und ein Gewerbeobjekt zur Betreuung hinzu. Derzeit verwaltet er zusammen mit seinem siebenköpfigen Team ca. 100 Mietwohnungen in Gräfenroda, Geschwenda und Plaue.
Ab 2002 ist er als selbständiger Küchenmonteur für Marquardt Küchen auf Montage gefahren. Während dieser Zeit hielt er sich u.a. beruflich viel im Ausland auf, auch in Australien.
Da Jens Schröder ein sehr technikbegeisterter Mensch ist, hat er sich dazu entschlossen, die umwelt-freundliche Energieversorgung selbst in die Hand zu nehmen. So entstanden über die Jahre vier BHKW (Blockheizkraftwerke), zwei Wärmepumpen und ein Heizhaus - aufgeteilt in insgesamt vier Mehrfamilienhäusern und zwei Wohnblocks.
Demzufolge hat er die Energiewende bereits seit 1998 vor der eigenen Haustür geschaffen und durch den Ausbau erneuerbarer Energien regionale Kreisläufe gestärkt. Die Wertschöpfung verbleibt dabei den eigenen Mietern.
Als Naturfreund ist mir das Thema Klimaschutz sehr wichtig. Durch die eigene Energieerzeugung kann ich Mietern saubere und kostengünstige Energie direkt vor Ort anbieten und trage damit dem Klimaschutz bei.
Als umweltbewusster Mensch bin ich sowohl im privatem als auch im beruflichem Bereich bereits 2016 auf Elektroautos umgestiegen und habe zudem bereits zwei öffentliche Tankstellen für E-Autos in Gräfenroda geschaffen. Mein Ziel ist es, dieses Vorhaben zukünftig noch weiter auszubauen.
Da ihm das Wohl der Bürgerinnen und Bürger sehr am Herzen liegt und ihm so einige Vorkommnisse in unserer Gemeinde nicht gefielen, ist er 2016 in den Gemeinderat Gräfenroda eingetreten.
Dabei konnte er sehr detaillierte Einblicke und Kenntnisse über Gräfenroda, die Gemeindeverwaltung und die Gemeindepolitik gewinnen.
Im Gemeinderat war er im Haupt- und Finanzausschuss tätig. Dabei hat er maßgeblich dafür gesorgt, dass die Gemeinde Gräfenroda einerseits keine Neuverschuldung hatte und andererseits bereits vorhandene Schulden sehr stark abgebaut wurden. Zudem wurden auch durch sein Drängen, bei den gegenwärtig aufgenommenen Krediten wesentlich günstigere Zinsen erreicht.
Ebenso hat er sich vehement dafür eingesetzt, dass die Kindergartengebühren nicht erhöht werden.
Am wichtigsten war es ihm, dass er mehrfach geplante Steuererhöhungen von Grund- und Gewerbesteuern verhindert hat.
Ihm ist es auch sehr wichtig, unsere wunderschöne Gemeinde zu erhalten und weiter auszubauen. Demzufolge war er aktiv an vielen Erneuerungen und Baumaßenahmen beteiligt.
Durch sein jahrelanges Drängen wird ab diesem Jahr nun endlich auch die Buswendeschleife am Dörrberg erneuert.
Als Gemeinderat war er u. a. in die Planung und Ausführung der Jubiläumsfeier "725 Jahre Gräfenroda" mit involviert.
Durch ihn wurde auch die Planung für den Radweg "Thüringer Waldrandroute", welche durch unsere Ortsteile geht, vorangetrieben. Dieser Radweg bildet eine ganz neue Route für unsere Freizeitaktivitäten entlang des Thüringer Waldrandes.
Während seiner Amtszeit hat er ein komplettes Beschilderungskonzept mit Ortseingangsschildern und Wegweisern entwickelt. Sein Ziel im neuen Ortschaftsrat ist es, es voran zu treiben, dass das Beschilderungskonzept umgesetzt und die Schilder aufgestellt werden.
Im Gemeinderat der Gemeinde Geratal ist er derzeit im Bauausschuss tätig. "Es freut mich, diese neue Herausforderung in Angriff zu nehmen und die Gemeinde mit meinen Erfahrungen und Können tatkräftrig zu unterstützen."
Die Gemeinde Geratal braucht laut seiner Meinung eine erprobte Stimme, um uns im Ilm-Kreis stark zu machen. "Dafür muss hart gearbeitet und immens geworben werden."
Gemeinsames Vernetzen und v. a. das Einbeziehen der Belange unserer Bürgerinnen und Bürger steht für ihn dabei ganz oben auf der Agenda. "Dafür habe ich mich bereits seit sechs Jahren im Gemeinderat eingesetzt. Diese Ziele werde ich auch in den kommenden Jahren weiter so handhaben."
Jens Schröder wurde am 05. Dezember 1974 in Arnstadt geboren. 1981 wurde er in Crawinkel eingeschult. Seit der dritten Klasse wohnt er in Gräfenroda.
2014 wurde seine Tochter geboren. Sie besucht den gemeindlichen Kindergarten in Gräfenroda und wird in diesem Jahr an der Grundschule "An der Burglehne" in Gräfenroda eingeschult.
2017 hat er seine langjährige Partnerin geheiratet. Gemeinsam mit seiner Frau hat er ein Wohnhaus im Ortsteil Dörrberg gebaut.
Ein Tierfreund war Jens Schröder schon als Kind. "Dabei hat mich das Leben und die Arbeitsweise der Bienen und damit auch das Imkern sehr begeistert. Bereits in der siebten Klasse hatte ich mein erstes Bienenvolk und bin seitdem leidenschaftlicher Imker."
Jedoch ist Jens Schröder nicht nur Natur- und Tierfreund. Hilfe für die Mitmenschen seines Umfeldes führte ihn schon während der Schulzeit zum DRK in Gräfenroda.
Mit der Ausbildung zum ehrenamtlichen Sanitäter verbrachte er dort im Sinne für das Wohl der Gemeinschaft seine Freizeit.
Sein Interesse für politische und gesellschaftliche Aufgaben entwickelte sich fortwährend seit seiner Selbständigkeit 1998. "Mit der Gemeindepolitik kam ich 2015 in Berührung, kandidierte als parteiloser Kandidat und wurde 2015 zum Gemeinderat in Gräfenroda gewählt. Dort setzte ich mich aktiv für die Bürgerinnen und Bürger von Gräfenroda ein." Seit 2019 ist er Ortschaftsratmitglied (Freie Wähler) in Gräfenroda und Mitglied (Freie Wähler) im Gemeinderat der neu gegründeten Gemeinde Geratal im Ilm-Kreis. "Die während meiner Selbständigkeit gewonnenen Erfahrungen und das angeeignete Können bringe ich seit jeher in die Gemeindepolitik mit ein."
Fasziniert und geprägt von der Arbeitsweise und dem Leben der Bienen, stehen für ihn wohltätiges Miteinander und v. a. der Zusammenhalt innerhalb einer Gemeinschaft im Mittelpunkt. Um dieses Weltbild aufrecht zu erhalten, sieht er es vor, in keine Partei einzutreten. "Nur so kann ich unabhängig und ohne ideologische Vorstellungen einer Partei als bodenständiger Mitmensch für die Bürgerinnen und Bürger handeln."
Sein Ziel ist es schon immer, sich mit Mühe, Verstand und Kraft für die Menschen vor Ort einzusetzen. Das soll und wird auch so bleiben.
"Es ist mir vollkommen klar, dass jeder Mensch andere Ziele, Wünsche, Meinungen und Bedürfnisse hat. Die Herausforderung ist es, diese von allen Bürgerinnen und Bürgern zu bündeln und entsprechend in breiter Vielfalt in die Diskussionen und Entscheidungsprozesse des Gemeinderates im Sinne der gesamten Gemeinschaft einzubringen." So ist es für ihn eine Selbstverständlichkeit und die Grundlage seines politischen Denkens, die Demokratie unserer Gemeinde auch weiterhin zu bewahren. Dabei steht für ihn der Leitsatz "Zuhören, anpacken, umsetzen." im Vordergrund.
Den Ausgleich findet Jens Schröder innerhalb seiner Familie. "Meine Frau und meine Tochter schenken mir bei all meinem Tun und für all meine Vorhaben sehr viel Kraft. Zuzusehen wie meine Tochter heranwächst, macht mir Mut und gibt mir weiterhin die Energie und den Tatendrang, mich weiterhin für die Gemeinschaft zu engagieren."
Ein reges Vereinsleben ist für das Wohlbefinden einer Gemeinschaft von hoher Wichtigkeit. "Leider habe ich als Familienvater, Energieerzeuger, Verwalter von Wohnungen und Arbeitgeber keine Zeit für Vereinsmitgliedschaften, doch liegen mir alle Vereine sehr am Herzen. Schweren Herzens bin ich 2017 aus Zeitmangel aus dem Verein "Imkerfreunde Geratal" (in welchem ich vier Jahre Vereinsvorsitzender war) ausgetreten."
Dennoch setzt er sich nach wie vor für Vereine und öffentliche Institutionen ein, indem er sich regelmäßig mit Sach- und Geldspenden an Kindergärten, Schulen, Tierheime und Vereine engagiert.
"An dieser Stelle möchte ich meinen Freunden und ganz besonders meiner Frau ein Dankeschön aussprechen, steht sie mir jeden Tag auf's Neue mit Rat und Tat zur Seite. Das Familienleben kommt leider an mancher Stelle viel zu kurz und meine Tochter muss oftmals ohne ihren Papa zurechtkommen." Aus diesem Grund verbringt er jede freie Minute mit ihr. Auch sie konnte er bereits mit der Imkerei und dem Anbauen von Blumenwiesen begeistern. "Diese Begeisterung für nachhaltiges Umweltbewusstsein versuche ich stets im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis zu vermitteln."
"Es würde mich freuen, wenn ich mit meiner VITA und der Beschreibung meiner privaten Tätigkeiten genau Ihren Nerv getroffen habe. Wenn nicht, dann hoffe ich, auch bei Ihnen etwas mehr Bewusstsein für die Umwelt und Engagement für die Gemeinschaft geweckt zu haben und verbleibe bis auf Weiteres mit einem Zitat:
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
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